zabadus fliegende Hotels
März 2021
Willkommen in den Hotels von zabadu. Fliegende Kreuzfahrtschiffe, die Sie zu Orten außerhalb unseres Universums und der Vorstellungskraft bringen. Tickets gibt es nur in der Lotterie des Lebens an der jeder Mensch automatisch teilnimmt. Erholen Sie sich von der Realität. Und nehmen Sie sich Zeit, die Reise könnte einige Lichtjahre dauern. Gute Gespräche in den Bars und Cafes sind nicht nur erwünscht sondern auch notwendig, denn Inspiration und Imagination sind der eigentliche Treibstoff.
Es begann mit dem Orange Cake Hotel. Eigentlich hatte ich gar nicht vor, eine Collage zu gestalten, sondern hatte mir ein sehr vernünftiges, sehr langweiliges Programm verordnet. Doch der Spieltrieb hatte mal wieder gesiegt. Diesmal allerdings wollte ich etwas anders machen. Vor allem sollte es sehr bunt werden. Und trotzdem habe ich mich einem vertrauten Thema zugewandt: der Gleichzeitigkeit von Unterwegssein und Zuhause, von Geborgenheit und Losgelöstheit, von Verrücktheit und Gemütlichkeit. Ein all-in-one-Angebot. Diesmal weniger verträumt-melancholisch, sondern sozusagen voll ausgeleuchtet.
Die vier Hotels entstanden innerhalb von 6 Tagen. In einem Rutsch also. Jedes hat seine eigene Persönlichkeit. Das Rosy Dream Hotel zum Beispiel ist ein cooles Etablissement für ein junges Publikum, während das Green Pasture Hotel eine etwas ältere bürgerliche Kundschaft anzieht. In der Orange Cake Bar treffen sich (Lebens)Künstler und Freigeister. Im Blue Noon Hotel dagegen finden sich Reisende, die mehr Wert auf materiellen Komfort legen. Welches Hotel auch gewählt wird, der Reisende wird verändert zurückkommen. Es ist zum Beispiel völlig undenkbar, nach einer solchen Reise rassistische Vorurteile zu pflegen. Es gehört zum Standardprogramm einer Reise mit zabadu Hotels in andere Weltbilder einzutauchen. Die Häuser, aus denen die Hotels bestehen, stammen jeweils aus einer Stadt. Orange Cake Hotel: Lübeck, Green Pasture Hotel: Stralsund, Blue Noon Hotel: Alsfeld (Hessen) und Rosy Dream Hotel: Güstrow.
Musik zum Bild: ich empfehle "Dance in the Street"
von Donna the Buffalo